GA: Neue Kita in Wachtberg sprudelt voller Leben

Wachtberg-Villiprott. Der Kindergarten „Auf den zehn Morgen“ in Villiprott ist am Freitag offiziell eingeweiht worden. Zur Einweihungsparty kamen Eltern, Verwandte, Kommunalpolitiker und Vertreter von Stiftungen und Institutionen.

Unsere Tagesmütter bilden sich für Sie fort:

Beobachtung-Dokumentation-Elterngespräche

Fortbildung in Kooperation mit dem Familienzentrum Werkstatt Friedenserziehung, Bonn

Zweitägige Inhouse-Veranstaltung am 10.11. und 09.12.2017

Referentin: Melanie Mahr

Kindliche Entwicklung sensibel wahrzunehmen,  zu begleiten und zu fördern sind zentrale Anforderungen der Tagespflegepersonen im pädagogischen Alltag.

Beobachtungen und Dokumentationen stellen die Arbeitsgrundlage im Hinblick auf Begleitung und Unterstützung kindlicher Lern- und Entwicklungsprozesse dar. Bildungsprozesse werden hiermit sichtbar und Handlungsstrategien können gemeinsam mit Ihnen als Eltern entwickelt werden.

Hier finden Sie einige Informationen über die Inhalte der Fortbildung:

Praxiserprobtes Beobachtungsverfahren/Erstellung eins Entwicklungsberichtes

nach Kornelia Schlaaf – Kirschner

Themenschwerpunkte:

  • Warum beobachten wir?
  • Welche Beobachtungsmethoden gibt es?
  • Ohne Elternwille geht es nicht
  • Einführung in den Beobachtungsbogen und in die Entwicklungsschnecke
  • Was bringen Beobachtungen, wenn keine Taten folgen?
  • Zielformulierungen für die Bildungsbereiche der Entwicklungsschnecke
  • Erstellen eines Entwicklungsberichtes nach Auswertungen der Beobachtungen
  • Führen sensibler Elterngespräche auf Grundlage des Entwicklungsberichtes

 

Abschiebung einer albanischen Familie in Rheinbach

Wo ist unsere Freundin?

Abschiebung einer albanischen Familie in Rheinbach

Völlig unerwartet kam ein 5 jähriges Mädchen plötzlich nicht mehr in die Ev. Kita Theodor Fliedner in Rheinbach. Und das drei Tage vor der großen Theateraufführung auf dem Sommerfest der Kindertagesstätte, bei der das Mädchen eine wichtige Rolle übernommen und eingeübt hatte. Die Kita, die sich in der Trägerschaft der Gemeinnützigen ev. Gesellschaft für Kind, Jugend und Familie mbH (KJF Bonn) befindet, erfuhr durch Zufall am Nachmittag über Frau Mäsgen von der Diakonie Flüchtlingshilfe, über die sofortige Abschiebung der Familie am frühen Morgen. Für das Kollegium kam diese Nachricht sehr überraschend, da sie die betroffene Familie als eine äußerst engagierte und integrierte Familie wahrgenommen hat. Der Familienvater war unbefristet angestellt bei einem Metallbaubetrieb. Die Mutter besuchte einen Ausbildungsvorbereitungskurs zur Altenpflegerin. Beide Elternteile hatten sich eigenständig um das Erlernen der deutschen Sprache bemüht, die sie bereits nach einem halben Jahr gut beherrschten. Das Schicksal der Familie macht das Kollegium, den Träger KJF, Pfarrerin Frau Schlösser und Frau Mäsgen, tief betroffen und sie bedauern die Entscheidung der Behörden. Natürlich wissen alle um die Kriterien, nach denen entschieden wird, wer in Deutschland bleiben kann und wer nicht. Trotzdem überwiegt das Gefühl der Fassungslosigkeit. Wichtig ist, dass die betroffenen Familien, insbesondere die betroffenen Kinder, während dem Abschiebeprozess gut betreut werden. Seitens der Ausländerbehörde gibt es eine Person, die sich während der Abschiebung ganz speziell um die Kinder und deren Wohl kümmert. Am Düsseldorfer Flughafen ist eine Kollegin der Diakonie tätig, die als Abschiebebeobachterin versucht, dort den Prozess zu begleiten und den Betroffenen zur Seite zu stehen. Unabhängig von dem Schicksal der Familie, hatte die sofortige Durchsetzung der Abschiebung auch für die Gemeinschaft der Kita große Konsequenzen. Die Kinder haben eine Freundin verloren, die sich nicht verabschieden konnte. Das Mädchen fehlt in ihrer Gruppe, sie fehlt in der Vorschulgruppe und ihre Rolle beim Theater des Sommerfestes musste neu besetzt werden; ein Fest, auf das sich die Familie sehr gefreut hatte,…Der bereits organisierte Schulranzen und die selbstgebastelte Schultüte stehen ungenutzt in der verlassenen Wohnung. Den Kindern der Kita haben die Erzieher inzwischen erklärt, dass ihre Freundin mit ihrer Familie weggezogen ist, zurück in ihr Heimatland Albanien.

Die Kita-Gemeinschaft um Leiterin Frau Manroth, der Träger KJF, Pfarrerin Frau Schlösser und Frau Mäsgen, wünschen der Familie alles Gute und Gottes Segen. Sie wünschen Ihnen die Kraft, diese Situation zu meistern und sich an einem neuen Ort, dauerhaft ein gutes Leben aufbauen zu können.

Bis heute gab es keine offizielle Meldung der Behörden an die Kindertagesstätte.

Nachwuchs im „Purzelbaum“

Ein Wunder der Natur konnten die Kinder der Evangelischen Kita Purzelbaum in Hangelar bestaunen. Eine Verwandte der Erzieherin Isabelle Hoheiser, die den Bauernhof Schmitz in Lohmar bewirtschaftet, hatte der Kita zwei befruchtete Hühnereier und einen Brutautomaten überlassen. Nach langen drei Wochen konnten die Kindergartenkinder – und die nicht minder begeisterten Erzieherinnen – dann das Schlüpfen und die ersten Tage im Leben der Küken miterleben.

Nach dem Einsetzen der beiden Eier in den Brutautomaten, der nicht nur für eine konstante Temperatur von 37,5 bis 38 Grad, sondern auch für eine konstante Luftfeuchtigkeit und das regelmäßige Wenden der Eier und damit für eine gleichmäßige Belüftung sorgte, hieß es erst mal Warten. „Drei Wochen sind für kleine Kinder eine unglaublich lange Zeit“, sagt die Kindergartenleiterin Sylvia Körner. Umso größer war dann aber natürlich die Begeisterung, als nach 21 Tagen morgens bei der Öffnung des Kindergartens Kinder und Erzieherinnen ein kleines, flauschiges und laut piepsendes Küken vorfanden.

Das zweite Küken schlüpfte dann im Lauf des gleichen Tages. Kaum zu fassen war es für die Kinder, dass das jüngere Geschwisterchen aus dem noch geschlossenen Ei auf das Piepsen des älteren antwortete. Und dann konnten die Kinder beobachten, wie sich das zweite Küken mit wahnsinniger Anstrengung von der Eierschale befreite. „Am liebsten hätten die Kinder ihm geholfen, weil das so schwierig aussah“, berichtet Isabelle Hoheiser, die die „Brut-Aktion“ initiiert hatte.

Nach der langen Wartezeit bis zum Schlüpfen war für die Kinder besonders erstaunlich, wie schnell sich die Küken entwickelten. Sie begannen direkt zu trinken und zu fressen, schon nach ein paar Tagen waren die Ansätze der Federn zu sehen, und die Küken machten sich auf, ihre Umwelt zu erkunden – natürlich immer geschützt und umsorgt durch die Erzieherinnen. Während die Kindergartenkinder in ihrer Zuneigung eher gebremst werden mussten, zeigte sich beim Besuch von Viertklässlern aus der Evangelischen Grundschule Hangelar genau der gegenteilige Effekt: „Selbst die sonst aktivsten Jungens waren mit den Küken plötzlich ganz ruhig und vorsichtig“, berichtet Sylvia Körner.

Flankiert wurden die ersten Tage im Leben der Küken durch vielfältige Angebote für die Kindergartenkinder – überall in der Kita wurde zum Thema Küken gebastelt, gesungen und gespielt. Doch nach 10 Tagen war es dann auch Zeit Abschied zu nehmen, denn die beiden kleinen Hühner sollten natürlich artgerecht aufwachsen: Julia Drews, eine der „Purzelbaum“-Erzieherinnen, hat die Küken auf einen Bauernhof in ihrer direkten Nachbarschaft vermittelt und auch die Patenschaft für die beiden übernommen.

„Das lange Warten auf das Schlüpfen, die anschließende ganz rasante Entwicklung der Küken und dann das Abschiednehmen, damit die Küken unter Hühnern aufwachsen können – das Alles hat die Kinder sehr beeindruckt“, fasst Sylvia Körner den Erfolg der „Brut-Aktion“ zusammen.

Förderverein macht Zauberkiste bunter

Wir danken unserem Förderverein und Herrn Dandy Schmidt ganz herzlich für das jahrelange Engagement und veröffentlichen gern den  schönen Artikel zur Geschichte des Vereins:

Förderverein macht Zauberkiste bunter

Von Olga Kapustina

Ein roter Ordner ist prall gefüllt mit Dokumenten, Zeitungsartikeln, Fotos und CDs. Mehr als 20 Jahre Geschichte des Fördervereins des Kindergartens „Zauberkiste“ stecken in der dicken Mappe.

Der Verein wurde am 6. Mai 1996 gegründet. Zu dieser Zeit zeichneten sich deutliche Einnahmeverluste bei der Gemeinde der Matthäikirche ab, die damals der Träger des Kindergartens war. „Aufmerksame Eltern diskutierten die aus den erwarteten Einsparungen entstehenden Probleme, und beschlossen einen Akt der Selbsthilfe – die Gründung eines gemeinnützigen Fördervereins“, so steht es in einem Vereinsschreiben vom Oktober 2000, das im roten Ordner abgeheftet ist.

Seit 21 Jahren schließt der aus der Not heraus entstandene Verein nun schon die Finanzierungslücken und ermöglicht die Anschaffungen, die den Alltag der Kinder in der Einrichtung bunter machen.

Dandy Schmidt hat 2005 die Führung des Fördervereins übernommen. Er blättert in der dicken Mappe und lächelt beim Anblick vieler Fotos mit den spielenden Kindern. „Ich finde den Außenspielbereich des Kindergartens besonders schön. Die Wiese ist groß und schön ausgestattet. Wir haben fast jedes Jahr etwas Tolles hingestellt. Mittlerweile ist alles, was dort steht, vom Förderverein zumindest mit- oder sogar komplett finanziert“, erzählt der vierfache Vater aus Bonn-Duisdorf.

Kletterlandschaft, Schaukel, Rutsche – das sind nur einige der Spielmöglichkeiten auf der Wiese des Kindergartens, die durch Spenden zum Beispiel von der Sparkasse und der Sparda-Bank ermöglicht wurden. Ohne den Förderverein wäre dies nicht möglich.

Der Schlüssel zu den großzügigen Zuwendungen seien laut Schmidt freundliches Auftreten und gute Kontakte. Auch Kreativität wird gebraucht. Zum Beispiel, wenn die Kindergartenkinder die Weihnachtsbäume in den Bankfilialen schmücken. Diese jährlichen Aktionen des Fördervereins sind zu einer Tradition geworden. Genauso wie die Unterstützung beim Frühlings- und Sankt-Martinsfest.

Auch im vergangenen November wurde das Martinsfest zum Highlight für die Kinder. Zusammen mit ihren Eltern und Erzieherinnen haben sie am Feuer Lieder gesungen, Würstchen gegessen und ihre selbst gebastelten Laternen geschwenkt. Solche Feste sollen laut Vereinsvorstand das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Dandy Schmidt hat, wie Dutzende andere Eltern auch, beim Gartenhelfertag und der Gestaltung des Vorschulraums mitangepackt. „Ich habe vier Kinder, die alle im Kindergarten waren. Die Einrichtung hat uns viel gegeben. Ich hatte das Bedürfnis, etwas zurückzugeben. Es kommt ja schließlich auch meinen Kindern zugute“, sagt er.

2017 verlässt seine jüngste Tochter den Kindergarten und er hat das Amt (und die dicke rote Mappe) abgegeben. Die Eltern aus der neuen Kinder-Generation haben den Vorstand übernommen. Sie wollen durch neue Anschaffungen und Feste wie zum Beispiel das für den 9. Juni geplante Frühlingsfest das Leben der Kindergartenkinder schöner machen. Der rote Vereinsordner wird also noch dicker werden.

 

Fachtag: Denn wir wissen, was wir tun!

Stehts auf dem Weg, die Qualität unserer Einrichtungen zu verbessern, freuen wir uns auf unseren Fachtag am 10.3.2017.  Auf dem Fachtag wird uns das Beta-Rahmenhandbuch vorgestellt, dass zukünftig unseren QM-Prozess begleiten soll. Das Bundesrahmen-Handbuch ist Bestandteil der Qualitätsoffensive der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V.

Blütentraum – wir freuen uns auf unsere neue Kita!

Zum neuen Kindergartenjahr werden wir in Meckenheim eine neue Kita mit dem Namen Ev. Kita Blütentraum eröffnen. Anmeldungen sind jetzt schon möglich. Aufnahmeantrag

Die ausgefüllten Anträge mögen bitte gesandt werden an:

KJF – Gemeinnützige Ev. Gesellschaft für Kind, Jugend und Familie mbH
Venner Straße 20
53177 Bonn

oder per Mail an

Begegnungfest auf dem Jugendzeltplatz

Das Familienzentrum im Verbund Waldnest / Söderblomhaus lädt herzlich zu einem Begegnungsfest ein. Auf dem Jugendzeltplatz – Venner Straße 54 –  erwartet Sie ein buntes Programm und Leckeres aus vielen Ländern. 29.10.2016 von 14:00 – 18:00 Uhr.

Kitas der KJF bauen Patenschaften mit Therapeuten auf

Zum neuen Kindergartenjahr 2016/17 arbeiten die Kitas der KJF und Therapeuten aus vielen Bonner Praxen in einem neuen Projekt eng zusammen. Die Paten – z. B. Ergotherapeuten, Heilpädagogen, Rehabilitationspädagogen, Physiotherapeuten und Logopäden – kommen für feste Zeiten in die Kita, erleben den pädagogischen Alltag und lernen die Kinder gut kennen. Im Rahmen der inklusiven Arbeit in den Kitas unterstützen sie die Pädagogen in der Kita mit ihrem therapeutischen Blick und ihrer Expertise. So werden wichtige Rahmenbedingungen geschaffen, damit die inklusive Arbeit in Kitas gelingen kann. Auch für die Therapeuten ist der Einblick in die Arbeit der Kitas wichtig. Es entsteht zum Wohle der Kinder ein Fördersystem, bei dem die Fachleute eng und effektiv zusammenarbeiten. Dabei legt die KJF großen Wert darauf, die Unterstützung spielerisch zu integrieren, um die Motivation der Kinder zu erhalten.

Für Sie als Eltern stehen die Paten-Therapeuten zu Elterngesprächen zur Verfügung. Es geht darum, mit welchen Schritten Sie die Entwicklung Ihres Kindes sinnvoll unterstützen und begleiten können.  Wenn Sie sich einen Eindruck über die Praxen verschaffen möchten, finden Sie alle auf www.mut-bonn.de. Die teilnehmenden Kitas finden Sie unter www.kjf-bonn.de

Basketballtraining mit Kitakindern?

In dem Alter ? Ist das möglich?  Ja! Beim Training im Familienzentrum Söderblomhaus sind die Kinder mit sehr viel Aufmerksamkeit dabei, wenn der Trainer ihnen die Anweisungen für die nächste Übung gibt. „ Ihr lauft dribbelnd im Slalom an den Hütchen entlang, setzt euch auf die Bank, steht sofort wieder auf und lauft vor bis zum Korb“. Die Anweisungen werden exakt ausgeführt. Die Kinder zeigen dabei einen erstaunlichen Einsatz. Mit Schnelligkeit, Präzision, motorischen Fähigkeiten , vor allem aber mit Eifer und Spaß sind sie am Ball. Am Korb steht der Trainer und schaut genau, wie geworfen wird. Erstaunlich viele Bälle sind beim ersten Mal schon drin. Wo es noch nicht klappt, wird ermutigt, korrigiert, unterstützt. Beeindruckend, was Kinder in dem Alter (4 – 6 Jahre) hier gelernt haben. Das Training wird vom Vater eines Kindes und einem Kotrainer durchgeführt. Die SÖDERBLOM – Basketballer gibt es nun schon seit ca vier Jahren. Einmal wöchentlich treffen sich die Kids in unserer Turnhalle. Auch Kinder, die bereits in die Schule gehen, kommen wöchentlich zum Training in die Kita zurück. Bei allen Beteiligten, Kindern wie auch Trainereltern, spürt man Begeisterung und Engagement. Wir hoffen auf noch viele Bälle im Korb !