Hände waschen – ich mach mit!

Die Kinder der ev. Kita Theodor Fliedner sagen ansteckenden Keimen den Kampf an

 In den ersten Januarwochen des neuen Jahres 2019, sagten die 66 Kinder der ev. Kita Theodor Fliedner in Rheinbach, ansteckenden Keimen den Kampf an. Sie beschäftigten sich mit den gemeinen Erkältungs- und Grippeviren und wie man sich am besten vor ihnen schützen kann. Einen zentralen Punkt dieses Projektes bildete das richtige und gründliche Händewaschen. Die Erzieherinnen hatten dazu einen „Zauberkasten“ und „Zaubercreme“ vom Gesundheitsamt Euskirchen besorgt, die Verschmutzungen auf den Händen sichtbar machen konnten. Das wollten die Kinder natürlich sofort ausprobieren. Zuerst bekam jedes Kind etwas „Zaubercreme“, eine Testsubstanz mit fluoreszierenden Zusätzen, zum Eincremen auf die Hände. Im „Zauberkasten“, einem Kasten mit UV-Licht, wurden die verschmutzten Bereiche auf den Händen und am Handgelenk sichtbar gemacht. Davor ekelten sich die Kinder so sehr, dass sie schnell in den Waschraum liefen, um sich gründlich die Hände zu waschen. Sie spülten den groben Schmutz zunächst mit Wasser ab. Dann nahmen sie sich Seife, einen Pumpstoß aus dem Seifenspender, und verrieben diese gründlich in den Händen, am Handgelenk und zwischen den Fingern. Anschließend wurde der entstandene Seifenschaum wieder gründlich mit Wasser abgespült und die Hände abgetrocknet.

Im „Zauberkasten“ konnten die Kinder kontrollieren, ob sie es geschafft hatten, den gesamten Schmutz und die „Zaubercreme“ abzuwaschen. Sie mussten feststellen, dass sich Schmutz manchmal an den unmöglichsten Stellen an der Hand festhaftet, z.B. an den Fingernägeln und kleinen Hautfalten. Da half nur erneutes und gründliches Händewaschen mit Seife, um auch den Rest der Verschmutzungen los zu werden.

Tipps zum richtigen Händewaschen und wann man sich die Hände waschen sollte, holten sich die Kinder und Erzieherinnen aus verschiedenen Büchern. Ein Reim schallt seit dem Projekt regelmäßig durch die ev. Kita:

„Nach dem Klo und vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen!“

Das Projekt hat allen großen Spaß gemacht und die Keime sind erstmal vertrieben.